Wie macht man Amigurumi (Grundanleitung + Tiere)?

Wie macht man Amigurumi (Grundanleitung + Tiere)?

Amigurumi häkeln ist das kreative Hobby für alle, die gerne etwas Einzigartiges und Fröhliches gestalten möchten. Mit einer Häkelnadel, etwas Garn und ein wenig Geduld häkelst du in kurzer Zeit niedliche, weiche Figuren: von Tieren und Püppchen bis hin zu originellen Schlüsselanhängern. Besonders das Häkeln von Amigurumi-Tieren ist äußerst beliebt – und das nicht ohne Grund. Tiere sind vertraut, regen die Fantasie an und zaubern garantiert ein Lächeln ins Gesicht.

Fängst du gerade erst mit Amigurumi an, sind Tiere der perfekte Einstieg. Die Formen sind einfach, das Ergebnis ist immer schön, und du lernst schnell die grundlegenden Maschen und Techniken. Außerdem ist das Fertigstellen deines ersten gehäkelten Tiers ein tolles Erfolgserlebnis, das sofort Lust auf das nächste Projekt macht. In diesem Leitfaden erfährst du genau, wie du selbst mit dem Häkeln von Amigurumi-Tieren beginnst – von den Materialien bis zur Schritt-für-Schritt-Anleitung und praktischen Tipps für Anfänger.

Was brauchst du, um Amigurumi zu machen?

Um selbst Amigurumi zu machen, brauchst du nicht viel, aber die richtigen Materialien machen den Prozess deutlich einfacher und angenehmer. Du beginnst mit Garn, meist Baumwolle oder Acryl, in den Farben deiner Wahl. Eine Häkelnadel – oft zwischen 2 und 4 Millimeter – sorgt dafür, dass du die Maschen fest und gleichmäßig häkeln kannst. Zum Füllen deiner Figur verwendest du synthetisches Füllmaterial oder Baumwolle, damit sie weich und zugleich formstabil bleibt.

Außerdem brauchst du eine Stopfnadel, um die verschiedenen Teile zusammenzunähen und die Fäden ordentlich zu vernähen. Sicherheitsaugen oder kleine Perlen verleihen deinem Tier Charakter, und mit Accessoires wie Schleifen oder Knöpfen machst du dein Amigurumi komplett.

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Möchtest du zuerst mehr über die Herkunft und Bedeutung von Amigurumi erfahren? Lies Was ist Amigurumi (und was bedeutet es).
Bist du neugierig, welche Materialien und Häkelnadel du am besten wählen solltest? Lies unseren Artikel über welches Garn und welche Häkelnadel für Amigurumi.
Willst du direkt mit Farben und Details loslegen? Lies weiter über wie du bei Amigurumi die Farbe wechselst oder entdecke wie du Augen auf Amigurumi machst.

Amigurumi-Grundschritte, so beginnst du

Amigurumi häkeln beginnt immer mit dem Aufnehmen von Maschen und dem Häkeln in Runden. Du startest meistens mit einem magischen Ring, mit dem du einen geschlossenen Kreis aus Maschen bildest. Ausgehend von diesem Ring häkelst du in Runden weiter, sodass eine kugel- oder zylinderförmige Form entsteht. Dies geschieht durch kontinuierliches Häkeln in Spiralen, ohne das Werk zu wenden.

Beim Häkeln verwendest du drei Grundtechniken: feste Maschen, Zunahmen und Abnahmen. Eine feste Masche ist die am häufigsten verwendete Masche für Amigurumi und sorgt für eine dichte, stabile Struktur. Durch Zunahmen (mehrere Maschen in eine Masche häkeln) bekommt dein Werkstück mehr Volumen, während du durch Abnahmen (zwei Maschen zusammenhäkeln) die Form wieder verkleinerst. So baust du Schritt für Schritt die verschiedenen Teile deiner Figur auf.

Wenn das Teil die richtige Form und Größe hat, füllst du es gleichmäßig mit Füllmaterial. Danach kannst du die Öffnung schließen und die einzelnen Teile wie Ohren und Pfoten mit Nadel und Faden zusammennähen. Zum Schluss fügst du Details wie Augen, eine Nase oder Accessoires hinzu – und dein erstes Amigurumi ist fertig.

Wie macht man ein Amigurumi-Tier?

Ein Amigurumi-Tier besteht meist aus mehreren separaten Teilen, wie Kopf, Körper, Ohren, Schwanz, Beinen und manchmal zusätzlichen Details wie einer Schnauze oder Flügeln. Du häkelst jedes Teil einzeln und füllst es gut aus, bevor du alles zusammennähst. Beginne immer mit dem Kopf und dem Körper, da sie die Form des Tiers bestimmen. Danach arbeitest du die kleineren Teile wie Ohren und Schwanz aus.

Für ein schönes Ergebnis ist es hilfreich, die Teile vor dem Annähen ordentlich zu positionieren. So kannst du die Proportionen besser einschätzen und schiefe Ohren oder Beine vermeiden. Verwende kleine, gleichmäßige Stiche beim Annähen für ein stabiles Ergebnis.

Beliebte Tiere für den Einstieg sind beispielsweise das Kaninchen, der Bär und der Elefant. Diese Figuren haben einfache Formen und sind daher perfekt für Anfänger. Mit zunehmender Erfahrung kannst du mit anderen Tieren, Farbkombinationen und Accessoires experimentieren.

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Häufige Anfängerfehler bei Amigurumi (und wie du sie vermeidest)

Jeder, der mit Amigurumi anfängt, macht hin und wieder einen Fehler, aber zum Glück lassen sich die meisten Probleme leicht beheben. Ein häufiger Anfängerfehler ist zu lockeres oder zu festes Häkeln. Zu lockere Maschen führen dazu, dass das Füllmaterial sichtbar wird, während zu feste Maschen das Durchstechen mit der Häkelnadel erschweren. Versuche, ein gleichmäßiges Tempo zu finden, und überprüfe regelmäßig, ob deine Maschen schön gleichmäßig sind.

Auch das falsche Zählen von Maschen kommt oft vor. Das führt zu einer falschen Form oder einem misslungenen Muster. Verwende deshalb immer einen Maschenmarkierer am Anfang jeder Runde und zähle regelmäßig deine Maschen nach.

Ein weiterer Fehler ist das unzureichende Füllen der Teile. Fülle deine Figur gleichmäßig und sorgfältig, damit sie ihre Form gut behält – aber übertreibe es nicht: zu viel Füllung erschwert das Häkeln beim Schließen.

Zum Schluss kann es schwierig sein, die Teile ordentlich zusammenzunähen. Stecke alles zuerst an der richtigen Stelle fest und verwende eine Stopfnadel, um kleine, unauffällige Stiche zu machen. So sieht dein Amigurumi sauber und professionell aus.

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Amigurumi-Muster folgen oder selbst entwerfen?

Für die meisten Anfänger ist es angenehm, mit einem fertigen Amigurumi-Muster zu beginnen. Ein gutes Muster beschreibt Schritt für Schritt, wie viele Maschen du häkeln musst, wann du zunehmen oder abnehmen musst und in welcher Reihenfolge du die Teile anfertigst. Muster bestehen oft aus kurzen Anweisungen mit Abkürzungen. Lies diese in Ruhe durch, bevor du beginnst, damit du keine Überraschungen erlebst.

Sobald du etwas mehr Erfahrung hast, kannst du anfangen, mit Formen, Farben und Details zu experimentieren. Indem du bestehende Muster kombinierst oder kleine Änderungen vornimmst, entsteht ganz automatisch deine eigene, einzigartige Kreation. Viele Häkler finden es zum Beispiel schön, ein Hasen-Muster in eine Katze zu verwandeln, indem sie die Ohren und Farben anpassen.

Wer Inspiration sucht oder direkt loslegen möchte, findet komplette Amigurumi-Sets von Gemarts mit klaren Mustern und allen Materialien. Möchtest du mehr Tipps zum Häkeln von Amigurumi oder Inspiration für neue Projekte wie Malen nach Zahlen? Dann sieh dir auch die anderen Artikel auf unserer Website für zusätzliche Erklärungen und kreative Ideen an.

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